Sonntag, 12. Mai Ab 12:00 Uhr
Museum Zinkhütter Hof Cockerillstraße 90
Eintritt 4,50 €
Gastgeber Kunst-Department, Eheleute Oedekoven
Vernissage Freier Eintritt
Ausstellung

„in memoriam“: Georg Cohnen

12. "in memoriam" - Der Arzt und Maler Prof. Dr. Georg Cohnen

Die Überblicksausstellung des Malers Prof. Dr. Georg Cohnen (* 1937 in Dresden † 2017 in Aachen) macht die Entwicklung seines Schaffens sichtbar. Rund 60 Gemälde werden aus seinem künstlerischen Nachlass, den Frau Astrid Ursula Cohnen verwaltet, im großen Saal des Museums präsentiert. Der Aachener Kunsthistoriker Dr. Dirk Tölke wird bei seiner Einführung den künstlerischen Werdegang von anfänglich geschaffenen impressionistischen Aquarellen bis hin zu einer informellen Malerei nachzeichnen. Mit Freude an der Malerei von Jugend an, hat er sich schon früh Studien und Landschaften gewidmet, soweit seine Zeit dies zuließ. Das war Ende der Sechziger Jahre in Witten der Fall, wobei u.a. nächtliche Industrielandschaften entstanden sind. Erst nach seiner beruflichen Festigung durch eine Professur, beginnt er als Ausgleich um 1980 wieder mit Aquarellen. Ab 1984 professionalisiert er sein Interesse durch Kurse bei Wladislav Czaja, Studienreisen und zunehmend häufiger werdende Teilnahme an Ausstellungen. Cohnen erhielt etliche Auszeichnungen wie z.B. den 1. Preis „Licht und Schatten" anl. des 10. Jahreswettbewerbs der Galerie am Brunnen, Bergisch-Gladbach 1992, die Goldene Palette anl. des 3. Offenen Kunstpreises des Forschungsinstituts Bildender Künste, Museum Haus Beda, Bitburg 1992 oder die Internationale Goldmedaille für Malerei und Plaquette d‘honneur der Académie Européenne des Arts, Gembloux 1996, Paris 1998 sowie Madrid 1999. Die Lehre von den Farben, das Wissen um ihre Wirkung, das Ringen um jede Komposition, die Auseinandersetzung mit den eigenen inneren Impulsen, die unverstellte Wahrnehmung seiner Umwelt: Sie bilden das Fundament der Malerei von Georg Cohnen. Jedes seiner Gemälde resultiert aus einem prozesshaften, inspirierten und zugleich ergebnisoffenen Entstehungsvorgang. In dieser Art von kreativem Dienst tritt Cohnen als Persönlichkeit zurück hinter dem, was er schuf und worum es ihm beim Betrachter ging: Die Menschen mit seiner Kunst zu bewegen, ist das bleibende Programm seines Werks.

PROF. DR. GEORG COHNEN

* 24. Oktober 1937 in Dresden, † 21. Dezember 2017 in Aachen

Medizinstudium in Marburg und Tübingen

1963 Medizinisches Staatsexamen und Promotion

1973 Habilitation (Innere Medizin)

1978 apl. Professur RWTH Aachen

Von 1976 bis 2003 Chefarzt der Medizinischen Klinik, Marienhospital Aachen

Als Maler Autodidakt

92 Gruppen- und 24 Einzelausstellungen im In- und Ausland

Das Programm

"in memoriam" Georg Cohnen, am 12. Mai 2019

12:00

Grußwort: Robert Voigtsberger, Erster Beigeordneter, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters und Kulturdezernent der Kupferstadt Stolberg Einführung in die Ausstellung: Dr. Dirk Tölke, Kunsthistoriker, Aachen. Zum Abschluss „ART TOUR de Stolberg 2019" Frühjahrskonzert der Kgl. Harmonie Hergenrath unter der Leitung von Rainer Hilger im Großen Saal des Museums Zinkhütter Hof Stolberg