Sonntag, 5. Februar Ab 12:00 Uhr
Museum Zinkhütter Hof Cockerillstraße 90
Eintritt 5,00 €
Freier Eintritt zur Vernissage
Ausstellung

Heinrich Maria Davringhausen

Heinrich Maria Davringhausen

Eine Ausstellung des Malers Heinrich Maria Davringhausen macht die Entwicklung seines Schaffens sichtbar. Original-Gouachen, Lithografien und Gemäldereproduktionen aus Privatbesitz werden im Zinkhütter Hof präsentiert.
Heinrich Maria Davringhausen (Aachen1894-1970 Nizza) gehört zu der „vergessenen Generation“ deutscher Künstler, die nach dem Zweiten Weltkrieg und der Emigration im Ausland geblieben sind und in Deutschland nahezu nicht mehr bekannt wurden. Vor 1932 zählte Davringhausen zu den wichtigen post-expressionistischen Malern, zu den Pionieren der Neuen Sachlichkeit und des Magischen Realismus. Er war ein innovativer Vorreiter.
Seit den frühen von van Gogh und Munch beeinflussten Werken 1912 über den bedeutsamen Weg zur Neuen Sachlichkeit und zum Magischen Realismus, als er in Berlin und München lebte, bis hin zur Emigration Anfang 1933 kann man seinen Werdegang nachvollziehen. Es folgt die lyrische, farbenprächtige Bildsprache der Flucht nach Mallorca und Ascona über die kompakten, eigenwilligen Bildfindungen während Flucht und Vertreibung bis 1945. Das umfangreiche präsentierte abstrakte Spätwerk entsteht in Südfrankreich.
Zusammen mit der ehemaligen Direktorin des Dürener Leopold-Hoesch-Museums und Papiermuseums, Dr. Dorothea Eimert, und der Sammlerin Monika Rütten wird Dr. Dirk Tölke zur musikalisch umrahmten Eröffnung am 5.2. um 12 Uhr nach einer Einführung zu Werk und Person in einem Podiumsgespräch das wechselvolle Künstlerleben und die Museumsbestände von Davringhausen in Düren und anderswo beleuchten.
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Die Ausstellung kann bis zum 26. Februar besucht werden.

Das Programm

Heinrich Maria Davringhausen , am 5. Februar 2023

12:00

Vernissage